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1. Wirkung des TTouch

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  Experiment zeigte die Wirkung auf unsere Gehirnwellen

Gemessen: So wirkt der TTouch

Ein Test mit Hilfe von Biofeedback zeigte: Wenn wir den TTouch machen, reagieren unsere Gehirnwellen auf besondere Weise. Und dieses Muster bekommen auch die Pferde. Bibi Degn beschreibt das spannende Experiment.

Linda Tellington-Jones sieht es täglich bei der praktischen Arbeit – dass etwas besonderes passiert, wenn wir diese ruhigen, nicht bedrohlichen Berührungen ausführen, wenn wir die Pferde ttouchen. Und Linda war schon lange davon überzeugt gewesen, dass dies messbar sein müsse.

Aus früheren Mess-Erfahrungen wusste Linda, dass ihre Gehirnwellen in einem ganz bestimmten Muster (Awakened Mind State, siehe Info-Kasten) verlaufen, wenn sie Körperarbeit (TTouch) an Menschen durchführt. Die Frage war nun, ob TTeam-Kursteilnehmer/-innen mit weniger Erfahrung während der Arbeit das gleiche Muster an Gehirnwellen aufweisen würden.

Auf einem neuntägigen Fortgeschrittenen-Kurs in Boulder, Colorado, kam es schließlich dazu. Die meisten Teilnehmer hatten schon an mindestens zwei einwöchigen TTeam-Trainings teilgenommen und arbeiteten beruflich mit Lindas Methode. Zwölf Personen nahmen an den Messungen teil.

Möglich: Gehirnwellen beeinflussen

Die Testleiterin Anna Wise verfügte über 20 Jahre Erfahrung in der praktischen Arbeit mit EEGs (Elektro-Encephalograph) und Messungen von Gehirnwellen, in erster Linie im Zusammenhang mit meditativer Arbeit und hohen geistigen Leistungen. Seit 10 Jahren arbeitete sie an einem Forschungsprojekt über den „Awakened Mind State„, zusammen mit Maxwell Cade. Das benutzte Messgerät war ein sogenannter Mind Mirror, der sowohl die Frequenz (Häufigkeit) als auch die Amplitude (Stärke) einzelner Gehirnwellen in beiden Gehirnhälften aufzeigt. Solche Messungen („Biofeedback„) werden oft durchgeführt, um Körperfunktionen zu messen und Methoden zu lehren, sie zu beeinflussen.

Anna Wise nimmt ihre Erfahrung unter anderem aus einer Testreihe, die in England durchgeführt wurde (Maxwell Cade), wobei eine Zahl von Menschen gemessen wurde, die in ihrem Bereich hervorragendes geleistet hatten, darunter zahlreiche Yogis und Heiler, aber auch Spitzenleute aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen. Das Resultat war ein Muster an Gehirnwellen, das als der optimale Zustand für große geistige Leistungen betrachtet wird. Besonders interessant war auch, dass sich während der Arbeit von Heilern oft das Muster der Gehirnwellen des Behandelten dem Muster des Heilers angepasst hatte.

Die Messungen mit TTeam

Während des Tests wurden zwölf Personen gemessen. Zuerst führte Versuchsleiterin Anna Wise die Teilnehmer/innen durch eine Reihe von Tests, unter anderem in einem leichten Entspannungszustand während einer Visualisation (Vorstellungsübung), während einer mathematischen Problemlösung und während einer vorgestellten Streßsituation. Daraus ergaben sich Ausgangswerte für den normalen Wachzustand. Dann begannen die Testpersonen, TTouches an Pferden auszuführen. Das Messgerät, der sogenannte Mind Mirror, zeigte die Aktivitäten der rechten und linken Gehirnhälfte und maß die Aktivität an Beta-, Alpha-, Theta- und Delta-Gehirnwellen (siehe Infokasten) während verschiedener körperlicher und geistiger Prozesse.

Messungen an Linda: Die Ausgangswerte zeigten symmetrische Gehirnwellen in beiden Gehirnhälften, starke Beta-Wellen (rechts und links), einen guten Zugang zu den Alpha-Wellen wenn sie ihre Augen schließt – was in Verbindung zu ihrem Atem steht: mehr Alpha-Wellen beim Einatmen als beim Ausatmen. Eine gute Zugänglichkeit zu Theta-Wellen, ohne messbare Theta-Wellen im Wachzustand. Delta-Wellen zeugen von ihrem Interesse, dem Gespür für Pferde und der durchwegs vorhandenen Empathie (Fähigkeit, sich in andere Menschen/Tiere einzufühlen).

Als Linda begann, mit kreisenden Ttouches an einem Pferd zu arbeiten, zeigte sich eine Aktivierung der Gehirnhälften beider Gehirnhälften in einem besonderen Muster, das als der „Awakened Mind State„ bekannt ist. Wenn Pferde nur gestreichelt oder massiert wurden, oder mehrere Kreise an einer Stelle ausgeführt wurden, haben wir dieses Muster nie bekommen.

Messungen an Kursteilnehmer/-innen:

Es war überraschend zu sehen, dass alle Teilnehmer/-innen in ihrem normalen Wachzustand verhältnismäßig hohe Theta- und Delta-Wellen produzierten (Theta: Das unterbewusste Denken, Delta: Intuition, Schlaf, „Heiler„-Zustand). Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass Menschen, die sich von TTeam angezogen fühlen, ein hohes Maß an Empathie und Interesse, Pferden zu helfen, mitbringen.

Alle Teilnehmer/innen, die mindestens Erfahrungen von einem langen Training hatten, zeigten Alpha-Wellen (Verbindung zwischen Bewusst und Unbewusst). Zwei Teilnehmer/innen ohne vorherige TTeam-Erfahrung zeigten keine Alpha-Wellen.

Außerdem zeigten die Teilnehmer/innen Beta- Alpha, Theta und Delta auf der linken Gehirnhälfte. Linda hatte sie auf beiden Seiten. Diese Kombination von Gehirnwellen würde man normalerweise auf der rechten Gehirnhälfte erwarten. Lindas Erklärung dafür war, dass sie heilende Berührung mit Verständnis und Bewußtheit lehrt – sie will, dass sich die Menschen bewußt sind, was sie tun und auch mit dem Kopf dabeibleiben, wenn sie eine Hand an ein Tier legen.

Anna Wise ging auch davon aus, dass Kursteilnehmer/-innen Lindas Gehirnwellen aufnehmen und spiegeln, was ihren Erfolg als Lehrerin, auch auf nur eintägigenVeranstaltungen, erklären könnte.

Pferde denken – der Beweis

Richtig spannend wurde es, als ein Pferd mit dem Mind Mirror verbunden wurde. Anna Wise hatte keinerlei Erfahrungen oder Information über Untersuchungen darüber. Die Gruppe hatte keine Ahnung, ob überhaupt Gehirnwellen gemessen werden können.

Das Gerät registrierte sofort Betawellen (für das Denken) und Delta Wellen (Unterbewusstes Denken) auf beiden Seiten des Gehirns des Pferdes. Alle waren mächtig aufgeregt, Gehirnwellen zu sehen, die vermuten lassen, dass das Pferd wirklich denkt.

Als eine Teilnehmerin begann, kreisförmige TTouches am Pferd auszuführen, hatten wir ein total verändertes Bild von Gehirnwellen. Dann wurden Alpha-Wellen produziert in Verbindung zu Beta, Theta und Delta, den Anzeigern für eine Verbindung zwischen unterbewusstem und bewusstem Denken. Während Lindas Körperarbeit gab es Augenblicke, in denen das Muster der Gehirnwellen des Pferdes exakt dem Muster von Linda glich (dem „Awakened Mind State„).

Weniger Stress durch TTouch

Die Untersuchungen zeigen: Es ist sehr wichtig, dass man Pferde in Streßsituationen, wie etwa eine Ausstellung oder ein Turnier, konzentriert, klar und ruhig behandelt. Ist der Reiter angespannt und nervös, kann sich das auf das Pferd übertragen. Durch das Anwenden des TTeam-TTouch werden beide, Reiter/in und Pferd, in einen Bewusstheitszustand kommen, in dem sie besser handeln können.

Außerdem vertritt Linda die Meinung, dass ein Menschen in der Gegenwart hyperaktiver Tiere mit wenig Selbstkontrolle beeinflußt werden können, ohne sich dessen bewußt zu werden.
Deshalb ist es sinnvoll, den TTouch anzuwenden, einerseits um durch die Arbeit Entspannung und Bewusstheit zu erzeugen, andererseits um Selbstkontrolle und Ausgeglichenheit beim Pferd zu fördern.

Diese Versuche fanden nicht unter Laborbedingungen statt und sind nicht als wissenschaftliche Arbeit zu betrachten – trotzdem bestätigte sie uns darin, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind.

In USA wird die TTeam-Arbeit derzeit in mehreren Projekten wissenschaftlich beleuchtet.

Die Gehirnwellen – wie sie funktionieren

Beta-Gehirnwellen sind das, was wahrscheinlich die meisten von Ihnen jetzt nutzen. Es ist der normale Wachzustand für denken, Logik und Problemlösungen.

Alpha-Wellen zeigen sich während Tagträumen, während Visualisationen und beim Phantasieren. Sie treten auf mit einer gelösten entspannten Bewußtheit bei aufnahmefähigem Geist.

Die Alpha-Wellen schaffen die Brücke zwischen den Theta-Wellen (Unterbewusstes) und den Beta-Wellen (Bewusstes). Alpha-Wellen schaffen die Möglichkeit, uns das Geträumte noch zu vergegenwärtigen, es in die Bewusstheit zu tragen.

Theta-Wellen treten auf, wenn Sie träumen, während des Schlafes und sind die Gehirnwellen des Unterbewusstseins. Die Theta Gehirnwellen treten aber auch auf bei unterbewussten Einsichten, einem „Aha-Erlebnis„ während sie am Weg zur Arbeit sind, Erkenntnisse, die Ihnen plötzlich kommen und Sie wissen nicht, woher.

Delta-Wellen werden als die Gehirnwellen des Tiefschlafs betrachtet. Im Wachzustand haben sie die Funktion eines Radars, sie helfen uns, uns „aus dem Bauch heraus„ zu orientieren, sie geben uns ein bestimmtes Gefühl über das, was los ist. Sie treten bei Menschen auch im Wachzustand auf: Bei seelenvollen Zuständen, bei Heilern, bei Menschen, die über ein hohes Niveau von Intuition und Empathie verfügen. Delta ist ein extrem unterbewusster Zustand des Denkens. Menschen haben in der Regel keinen bewussten Zugang zu Delta-Wellen.

Die Gehirnhälften:

Die linke Gehirnhälfte reguliert den rechten Teil des Körpers und gilt als die logische, rationale, verbale und mathematische Gehirnhälfte. Die rechte Gehirnhälfte sieht man als emotional, künstlerisch, kreativ. Diese Trennung ist nur theoretisch so klar, aber das Schema hilft uns, unser Lernen und unser Empfinden zu verstehen.

Awakened Mind State:

Zu gleicher Zeit sind alle vier Kategorien von Gehirnwellen aktiviert, auf beiden Gehirnhälften. Dieses Muster von Gehirnwellen wurde an vielen Menschen gefunden, die in unterschiedlichen Bereichen Spitzenleistungen erbrachten.

Bibi Degn

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